THERA­PEU­TISCHE LEISTUNGEN

Es ist für uns selbst­verständ­lich, dass wir bei jedem/jeder Patien­ten*in einen indi­viduel­len Befund auf­nehmen. Dadurch sind wir in der Lage, die mögliche Ursache der körper­lichen Beschwer­den zu erkennen und können gemein­sam mit dem/der Patienten*in persön­liche Ziele de­finieren und zu er­reichen versuchen.

Das breite Ange­bot unserer Leis­tungen gliedert sich in vier Bereiche: Physio­therapie, Physi­kalische Thera­pie, Sport­physio­therapie, Privat­leis­tungen, Heil­praktiker*in (Physiotherapie).

Wir behandeln:

  • Unfall- und Sportverletzungen
  • Schmerzzustände durch Überlastung
  • akute und chronische Schäden am Bewegungsapparat
  • frühfunktionell nach orthopädischen und chirurgischen Eingriffen
  • Endoprothetische Versorgungen
  • Neurologische Erkrankungen

PHYSIOTHERAPIE

Die Physio­therapie (Kranken­gymnastik) deckt ein großes Therapie­spektrum ab. Sie dient der Unter­stützung und Stabili­sation des muskulären und skeletären Systems. In Kombi­nation mit Geräten wie Thera­band oder Pezziball ist Physio­therapie sinnvoll bei ortho­pädischen Krank­heits­bildern sowie vor und nach chirur­gischen Eingrif­fen.

Manuelle Therapie (Zertifikat)

Diese Mobili­sations­technik wird zur Lösung von Schmer­zen und Bewe­gungs­einschrän­kungen aller Gelenke im Körper angewendet, ins­beson­dere der Wirbel­säule. Unsere umfang­reichen Quali­fikationen ermög­lichen uns die Behand­lung nach verschie­denen Kon­zepten. Diese wirken auf das Gelenk, den Kapsel-Band-Apparat, das Nerven­system, die Musku­latur und die Faszien.

Schmerztherapie

Bei der Schmerz­therapie geht es darum, den lokalen Schmerz­bereich, aber auch das fas­ziale, seg­men­tale, vege­tative, vis­zerale, ener­getische und psycho-emo­tionale Sys­tem zu ken­nen, zu ver­stehen und ge­zielt zu be­einflus­sen.

Atemtherapie

Bei der Atem­thera­pie geht man von Wechsel­wirkungen nerv­licher und mecha­nischer Art zwischen der At­mung und Körper­organen sowie Körper­funk­tionen aus. Ziel ist neben einer Ver­tiefung der Atem­bewe­gung die Ent­faltung des Zwerch­fells. Die At­mung kann den Kreis­lauf, das Herz, den Stoff­wechsel, das Gefühls­leben und die Sauer­stoff­versor­gung be­einflus­sen.

Neuro­physio­logische Tech­niken PNF/Bobath (Zertifikat)

Wir sind speziell geschult in Behand­lungs­tech­niken, die der An­bah­nung von Bewegungs­abläufen dienen. PNF und Kranken­gymnastik nach Bobath werden z.B. nach Schlag­anfällen, bei Quer­schnittsl­ähmungen und Verlet­zungen der peri­pheren Nerven angewendet.

Bei der PNF (Pro­prio­ceptive Neuro­musku­läre Faszi­litation) verbes­sert sich durch Übung von spe­ziellen diago­nalen Bewe­gungs­mustern die Infor­mations­weiter­leitung zwischen Nerven­system und Musku­latur.

Das Bobath­konzept befasst sich mit dem Wieder­ein­setzen von (teil­weise) gelähm­ten Körper­regionen und dem Lösen von spastisch verän­derten Muskel­gruppen. Zudem dient es der Verbes­serung von Alltags­funktionen (z.B. Greifen, Essen, Anziehen, Gleich­gewicht etc.) und dem Wieder­erlernen von Bewegungs­über­gängen (vom Liegen über Drehen, Sitzen zum Stehen und Gehen).

Lesen Sie: "Physiotherapie bei neurologischen Erkrankungen"

Manuelle Lymph­drainage (Zerti­fikat)

Lymph­atische Stau­ungen treten häufig nach Un­fäl­len und Opera­tionen auf. Un­verzicht­bar ist die Ent­stauungs­therapie nach Lymph­knoten­entfer­nungen. Auch nach Opera­tionen und trau­ma­tischen Verlet­zungen verbes­sert sie den Heilungs­prozess. Bei Cel­lulite wirkt sie gewebe­unterstüt­zend. Die Lymph­drainage wird oft durch Kompres­sions­ver­bände unterstützt, die den lymph­atischen Rück­fluss fördern.

Kiefergelenks­behand­lung (CMD-Zerti­fikat)

Die Cranio­mand­ibuläre Dys­funk­tion (CMD) um­fasst ver­schiedene Krank­heits­bilder. Bei der physio­thera­peu­tischen Be­hand­lung ste­hen Muskel­erkran­kungen und Gelenk­fehl­stel­lungen im Be­hand­lungs­vorder­grund. Zu den Behand­lungs­formen ge­hö­ren Mas­sagen, Dehn­tech­niken, Gelenk­tech­niken und Tape-An­lagen.

Rückenschule nach Brügger

Die Ortho­pädische Rücken­schule ist für Men­schen mit kör­per­lichen Be­las­tungs­situa­tionen ver­schieden­ster Art (z.B. ein­seitige Tät­igkeit am Arbeits­platz) und für alle, die schon ein­mal Rücken­schmerzen hat­ten, bzw. chron­ische Rücken­beschwer­den haben oder diesen vor­beu­gen wol­len, zu empfehlen. Es geht darum, durch die Kräf­tigung der Rumpf­musku­latur mit Bauch- und Rücken­muskeln und das Er­lernen einer auf­rechten Körper­haltung, eine axiale Wirbel­säulen­belas­tung zu er­reichen (Zahnrad­modell).

Extensionsbehandlungen

Bei Extensionsbehandlungen werden die Muskeln und Gelenke der Patienten mit Kraft auseinandergezogen, gestreckt und gedehnt. Das Ziel ist eine Verbesserung der Beweglichkeit oder das Beseitigen chronischer Schmerzen, kann aber auch eine Mobilisierung nach Krankheiten oder Operationen sein.

Vibrationstraining

Vibra­tions­training (Power Board)

Beim Vibra­tions­training wird eine Scheibe ein­gesetzt, die durch eine Wipp-Be­wegung den mensch­lichen Gang simuliert. Die schnel­len Impulse der Therapie­platt­form rufen eine Kipp-Be­wegung des Beckens hervor - ähnlich dem Gehen - jedoch viel häufiger. Zum Aus­gleich reagiert der Körper mit rhyth­mischen Muskel­kontra­ktionen im Wechsel zwischen linker und rechter Körper­hälfte. Je nach einge­stellter Fre­quenz des Gerätes können Stoff­wechsel und Durch­blutung angeregt werden, Muskel­funktionen trai­niert und Muskel­leistungen ge­steigert werden.

PHYSIKALISCHE THERAPIE

Unter physi­kali­scher Thera­pie ver­steht man medi­zini­sche Behand­lungs­formen, die natür­liche Reak­tionen des Kör­pers auf äußer­lich gesetzte Reize nutzen. Dazu zählen u.a. Thermo­therapie (Wärme- und Kältetherapie) sowie Elektro­therapie.

Klassische und spezielle Massagen

Bei der klas­sischen Mas­sage wird gezielt Druck, Zug und Deh­nung auf Mus­keln, Sehnen und Bän­der ausgeübt. Klas­sische Massage wird erfolgreich bei Verspan­nungen und Schmer­zen des Bewe­gungsap­parates angewendet. Zu speziel­len Mas­sagen, die wir anbieten, zählt  z. B. die Breuss-Mas­sage, bei der spezielle Grif­fe entlang der Wirbel­säule einge­setzt wer­den, die zu einer schnel­len Locke­rung des Gewe­bes und der Mus­kula­tur führen.

Wärmetherapie (Rotlicht, Fango, Ultraschall u.a.)

Bei der Wärme­therapie han­delt es sich um eine Form der Thermo­therapie, bei der Wär­me verschie­denen Ur­sprungs zur Behand­lung von Schmer­zen und nicht entzünd­lichen Erkran­kungen ein­gesetzt wird. Bei der Rot­licht­therapie wird wär­mende Infrarot­strahlung mit Hilfe soge­nannter Rot­licht­lampen verwen­det. Die Natur­moor/Fango-Anwen­dung ist eine sehr wohl­tuende Wärme­anwendung zur unter­stützen­den Behand­lung. Einzel­ne oder mehr­ere Körper­teile wer­den mit Packun­gen belegt, die mit erhitz­tem Natur­moor gefül­lt sind. Die Wärme­therapie sorgt für eine Verbes­serung der Stoff­wechsel­aktivität, eine Durch­blutungs­stei­gerung des peri­pheren Gewe­bes sowie eine bes­sere Gleit­fähig­keit der Mus­keln, Bän­der und Seh­nen.

Kältetherapie (Eisabreibung, kalte Wickel u.a.)

Bei der Behand­lung mit Kälte (Kryo­thera­pie) wird dem Kör­per durch flüs­sige (kal­tes Was­ser), feste (Eis­packun­gen) oder gas­förmige (Kalt­luft­gebläse) Wär­me ent­zogen. Die da­durch ein­tretende Sen­kung der Gewebe­tempe­ratur führt zu Schmerz­linde­rung, Entzün­dungs­hem­mung, Ab­schwel­lung und Muskel­entspan­nung. Die Kälte­thera­pie wird bei aku­ten und schmerz­haften Er­kran­kungen durch­geführt. Sie wird zum Bei­spiel bei Prel­lungen, Ver­stau­chungen oder Schwel­lungen nach einer Ope­ration ein­gesetzt. Kal­te Um­schläge oder Eis­abrei­bungen die­nen der Vor­berei­tung für Kranken­gym­nastik.

Elektrotherapie/Ultra­schall - Neuro­mus­ku­läre Sti­mu­lation

Die Elektro­therapie dient zur Behand­lung bei Schmerz und Muskel­schwä­che mit defi­nierten Strom­formen. Ein­gesetzt werden die Strom­formen zur Schmerz­linderung, Mus­kel- und Ner­ven­stimu­lation sowie zur Stoff­wechsel­regu­lierung und Gewebs­erwär­mung. Bei der Ultra­schall­therapie wird ein Schall­kopf gleich­mäßig über die mit Kontakt­gel be­deckte, er­krankte Stelle geführt, der Wär­me und Gewebe­bewe­gung im Körper­inneren er­zeugen soll.

Die neuro­muskuläre Stimu­lation von Sen­soren för­dert das neuro­musku­läre Zusam­men­spiel, also das Zusam­men­spiel zwischen Ner­ven und Mus­keln, und er­lei­chtert da­mit physio­logische Be­wegungs­muster, die im Zentral­nerven­system ab­gespei­chert sind.

SPORT­PHYSIO­THERAPIE

Bei der Sport­physio­therapie geht es um die Behand­lung von leistungs­orien­tierten Sport­lern*innen und Athle­ten*innen währ­end des Trainings­prozesses und im Wett­kampf­geschehen. Gemein­sam wird ein indivi­dueller Behand­lungs­plan aufgestellt. Im Fokus steht dabei die Er­arbei­tung funktio­neller und automa­tisierter Bewegungs­muster. Von beson­derer Bedeu­tung ist die systema­tische Wieder­holung bestimmter Muskel­anspan­nungen mit dem Ziel der Leistungs­steigerung. Eingesetzt werden u. a. Trainings­geräte, klas­sische und funktio­nelle Tape-Techniken sowie aktivierende und entspan­nende Massage­techniken. Das Trai­ning kann zur Stabili­sation, dem Aus­gleich von Muskel­dysba­lancen und zur Stei­gerung der Proprio­zeption dienen.

Krankengymnastik mit Gerät/D1 *

Die geräte­gestützte Kranken­gym­nastik (KGG) ist eine aktive Behand­lungs­form, bei der medi­zinische Trainings­geräte und Zug­appa­rate ein­gesetzt werden. Das Ziel dieser Therapie­form ist die Ver­bes­serung von Kraft, Aus­dauer, Beweg­lichkeit und Koor­dination.  Für das Ausdauer­training stehen Lauf­bänder, Fahr­rad­ergometer, Hand­kurbel­ergo­meter und ein Cross­trainer zur Ver­fügung. Das sogenan­nte senso­moto­rische Trai­ning findet auf insta­bilen Unter­lagen an Seil­zügen oder mit anderen viel­fältigen Hilfs­mitteln statt, um gestö­rte Funk­tionen wieder an­z­ubah­nen.

* Kranken­gym­nastik mit Ge­rät und D1 sind Heil­mittel, die ver­ord­net wer­den kön­nen.

Medizinische Trainingstherapie (MTT/MAT)

In der Medi­zini­schen Trainings­therapie bzw. beim medi­zini­schen Aufbau­training wird die körper­liche Leistungs­fähig­keit verbes­sert. Je nach persön­licher Ziel­setzung wer­den Kraft, Aus­dauer, Beweg­lichkeit und Koor­dina­tion auf­gebaut.

Funktio­nelle Ver­bände/Kine­siotape

Funkti­onelle Ver­bände erhalten oder schaf­fen das physio­logische Gleich­gewicht zwischen Stabi­lität und Mobi­lität. Sie schüt­zen und stüt­zen sowohl pas­siv als auch aktiv und ent­lasten selektiv die gefähr­deten, gestör­ten oder verletz­ten An­teile. Ver­bände erlau­ben die funktio­nelle Belas­tung im schmerz­freien Bewe­gungs­raum, verhin­dern ex­tre­me Bewe­gungen und unter­stützen die Aus­heilung.

Mit Kine­siologie-Tapes lassen sich schmerz­hafte Erkran­kungen des Mus­kel, Seh­nen- und Skelett­apparates thera­pieren. Die speziel­len Pflas­ter sind hoch­elastisch, atmungs­aktiv und haut­freundlich. Wie eine zweite Haut deh­nen sie sich und ziehen sich wieder zusam­men, ohne die Bewegungs­freiheit einzu­schränken. Dabei wirken die Tapes schmerz­lin­dernd und stoff­wechsel­anregend.

PRIVATLEISTUNGEN

Die Preis­gestal­tung unserer Thera­pie­ange­bote für priv­ate Leis­tungen orien­tiert sich an den Basis­preisen der gesetz­lichen Kranken­kassen und der Gebüh­ren­ordnung für Ärzte (GOÄ). Gerne infor­mieren wir Sie über die einzel­nen Leis­tungen und tei­len Ihnen auf An­frage kon­krete Prei­se mit.

  • Osteo­pa­thische Techn. (unter physio­thera­peu­tischen Ge­sichts­punk­ten)
  • Behandlung von Migräne, Tinnitus, Inkontinenz, Schwindel
  • Akupressur
  • Dorn-Breuss
  • Physio­therapie für Golfer
  • Personal Training
  • Ergonomie / Gesundheits­vorsorge am Arbeits­platz
  • Reflex-Massage Fuß
  • Well­ness­behand­lungen
  • Hot Stone
  • Vibra­tions­training (Power Board)

HEIL­PRAKTIKER (PHYSIO­THERAPIE)

Als Heil­praktiker (Physio­therapie) kann ich Ihnen eine Privat­verord­nung für Leis­tungen aus dem Be­hand­lungs­feld der Physio­therapie an­bieten. Somit ist für Sie eine Weiter­behand­lung bei uns möglich, auch wenn Sie die max­imale An­zahl von Ver­ord­nungen Ihres zu­weisen­den Arztes bereits in An­spruch ge­nom­men haben.

Mehr Informationen